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Samstag, 25. Februar 2017

Monatscollage Februar

Es war alles dabei




erste Frühlingsboten, letzter Schnee, viel Packen, Abschied feiern, der Weg zum Flughafen



Wintersonne genossen



Rheinspaziergänge unternommen

Ich schicke Grüße zu Birgitt und zu Andrea


Freitag, 24. Februar 2017

Friday-Flowerday 8/ 2017

Schon wieder ist Freitag und Helga sammelt wieder Blumensträuße. Bei mir gibt es wieder ein kleines Stückchen Frühling.







Ein schönes Wochenende wünsche ich euch.




Dienstag, 21. Februar 2017

Genähtes/ Februar 2017

Die Resteverwertung macht Fortschritte. Wenn man erstmal angefangen hat, kann man gar nicht mehr aufhören.









Einkaufsbeutel, Kirschkernkissen und Dinkelkissen. Fortsetzung folgt.

Die Zeit reicht auch noch für ein Tor bei Nova. Diesmal habe ich in den Fundus gegriffen und ein Tor von unserer Rheingaureise im letzten Sommer ausgesucht. Es ist das Tor zum Kirchhof in Kiedrich.
Es sind sogar 2, der Torbogen und die Tür, da könnt ihr euch aussuchen, was euch besser gefällt.




verlinkt zu creadienstagdienstagsdinge und handmadeontuesday und zu Nova.

Montag, 20. Februar 2017

Macromontag

Wenn eine meiner Orchideen sich wieder entschließt zu blühen, freue ich mich immer sehr. Früher stand ich mit diesen zarten Ladies ziemlich auf Kriegsfuß. Aber als ich dann begriffen hatte, wie anspruchslos die Schönheiten sind, klappte es auf einmal.








verlinkt mit Macro Monday und Ms Figino

Samstag, 18. Februar 2017

Tach zusammen

So begann Hanns Dieter Hüsch regelmäßig sein Programm. Er ließ erst ein paar Akkorde auf seiner kleinen Orgel erklingen und dann nahm er die Zuschauer mit auf seine humorvolle und oft sehr nachdenkliche Gedankenreise. Er war ein Niederrheiner aus Leidenschaft und einige von euch werden sich vielleicht an ihn erinnern.



1925 als Sohn protestantischer Eltern in Moers geboren, war seine Kindheit und Jugend geprägt von der eher biederen Atmosphäre in seiner Familie und von den politischen Umständen der Nazizeit. Sehr prägend war für ihn eine Missbildung seiner Füße, denn er musste mehrere Operationen über sich ergehen lassen und konnte als Kind nur in dicken Filzpantoffeln laufen. Was das für ein Kind bedeutet, zumal in der Nazizeit, kann sich vielleicht jeder vorstellen. Später erzählte er: "Man fühlte sich sehr schnell alleine." Dieses einsame Kind fing sehr früh an, Texte zu schreiben. Die Krankheit ersparte ihm aber wenigstens den Kriegsdienst.
Er studierte er zunächst Medizin, wechselte dann zu Theaterwissenschaften in Mainz, konnte aber dem Universitätssystem nicht viel abgewinnen und fing bald an als Kabarettist aufzutreten. In den 50ger Jahren lebte er mit seiner ersten Ehefrau Marianne Lüttgenau und der Tochter in sehr bescheidenen Verhältnissen. Den Lebensunterhalt für die Familie verdiente er mit künstlerischen Auftragsarbeiten und als Nachrichtensprecher. Prägenden Einfluss hatte auf ihn ein Besuch beim neu gegründeten Kabarett Kommödchen in Düsseldorf.
Er gründete sein eigenes Kabarett und zeigte große Neigung zum Chanson. Sein Anfangsprogramm trug er mit der studentischen Jazzband vor. Das Talent sprach sich herum und Elmar Tophoven - übrigens auch Niederrheiner - wurde auf ihn aufmerksam. Hüsch wurde Mitglied des 1950 gegründeten Mainzer Zimmertheaters und trat u.a. in der Titelrolle von Kafkas Gruftwächter auf.
1954 trat er zum erstenmal mit einem eigenen abendfüllenden Programm auf:Das literarische Klavier. Es folgte die Gründung eines Kabarettensembles "Arche Nova" mit fester Spielstätte in Mainz und zahlreiche Auftritte in der Schweiz.
Hüsch weitete seine Aktivitäten immer mehr aus und fing an Bücher zu schreiben, begann eine monatliche Radiokabarettsendung "Zoll und Haben", drehte für das ZDF 11 satirische Reisefeuilletons. Außerdem war er als Schauspieler im Frankfurter Theater im Turm tätig.

Ende der 50ger Jahre wurde sein Programm zunehmend politisch, seine 4 Gesänge gegen die Bombe "Carmina Urana" wurde erst 1965 gesendet, weil zu kritisch.
1967 gründete er mit Franz Josef Degenhardt und Dieter Süverkup das Trio 67. Ein Jahr später
stieß Wolfgang Neuss zu der Gruppe, die dann zum Quartett 68 wurde.

Den Linken der 68er Bewegung waren Hüschs Texte nicht politisch genug und Hüsch, der sich weigerte, sich einer bestimmten politischen Richtung zu verschreiben, wurde 1968 auf dem internationalen Folklore Festival auf Burg Waldeck ausgepfiffen. Er zog sich zurück und widmete sich wieder der poetisch-literarischen Form des Kabaretts. Er trat vorwiegend in der Schweiz auf und rechnete mit seinem Programm "Enthauptungen" mit den Linken der 68er Bewegung ab.

Anfang der 70ger Jahre kehrte Hüsch auf die deutschen Bühnen zurück und gewann 1972 den ersten deutschen Kleinkunstpreis.Er entdeckte seine Begeisterung für Thomas Bernhard und inszenierte am Staatstheater Darmstadt dessen Stück "Immanuel Kant".
Sein Privatleben verlief nicht gerade unkompliziert, zeitweise trennte er sich von seiner Frau, kehrte aber wieder zurück. Seine Frau verstarb 1985 an Krebs.

Danach "wechselte er den Dom", wie er sagte und zog von Mainz nach Köln. Dort lernte er seine 2. Frau Christiane Rasche kennen, die er 1991 heiratete.


In den 80gern wandte Hüsch sich immer stärker religiösen Themen zu. Er trat als überzeugter Protestant auf Kirchentagen auf, hielt Predigten und veröffentlichte Bücher zu biblischen Texten.

Seine große Stärke war die Beobachtung der Menschen in ihrem Alltag. Dabei vergaß er nie die Selbstironie und so pointiert seine Wortakrobatik auch war, es schwang immer auch eine Art von liebevoller Betrachtung mit.

Kleinkunst muss Mut machen, muss trösten..... muss auch Lebenshilfe sein.

Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 1998 erkrankte er an Lungenkrebs und konnte lange nicht auftreten. Im Jahr 2000 ging er auf seine unvergessene Abschiedstournee "Wir sehen uns wieder".
2001 erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Er starb am 6.12.2006 und wurde auf dem Hülsdonker Zentralfriedhof in Moers bestattet. Er blieb dem Niederrhein immer verbunden und typisch ist sein Ausspruch "Alles, was ich bin, ist niederrheinisch."

Die Kabarettabende mit ihm sind für meinen Mann und mich unvergessliche Erlebnisse. Am meisten beeindruckt hat uns der elegante Wechsel zwischen urkomischen und sehr tiefgründigen Passagen. Seine schnelle Sprechweise war für die Zuhörer durchaus eine Herausforderung. Genaues Hinhören war nötig, eine Fähigkeit, die nicht so furchtbar weit verbreitet ist.

Zum Schluss eine kleine Kostprobe



Das Video hat einige Jahre auf dem Buckel, daran ist leider nichts zu ändern.
Da ich Hanns Dieter Hüsch sehr unterhaltsam finde, schicke ich Grüße zu Andrea zum Samstagsplausch.






Freitag, 17. Februar 2017

Friday-Flowerday 7/2017

Es gibt doch nichts Schöneres als unverhofft geschenkte Blümchen. Die passen genau zum Blumentag bei Helga.





Beim Ausmisten habe ich die alte Saucière wiedergefunden. Ich finde, mit den Kieseln eignet sie sich gut als Kerzenständer.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Gartenfreuden 1/2017

Der Winter scheint sich tatsächlich dem Ende zuzuneigen. Bei strahlend blauem Himmel habe ich angefangen aufzuräumen - was ja momentan mein Thema ist. Die ersten Frühlingsboten sind da und die Bilder schicke ich zu Jutta zum Naturdonnerstag.


Das Braun darf sich verabschieden.






Die kleinen Frühlingsboten schicke ich zu Gabriele.

Mittwoch, 15. Februar 2017

Holland ganz nah

Ein paar mal habe ich schon von Ausflügen zu unseren Nachbarn berichtet. Das werde ich sicher noch öfter machen, denn solche Ausflüge sind für uns ganz schnell gemacht und ich liebe den besonderen Charme der holländischen Orte. Diesmal war es Roermond. Vor ein paar Wochen- ihr könnt noch den Weihnachtsschmuck sehen - haben wir einen schnellen Ausflug gemacht. Viele fahren wegen des großen Modeoutlets dorthin. Aber das fanden wir eher zum Gähnen. Die Stadt selbst lohnt sich aber. Sie hat das typische holländische Flair mit netten kleinen Läden und Cafés und sie hat eine interessante und lange Geschichte. Kommt einfach mit auf einen kleinen Spaziergang.







Die St. Christophorus-Kathedrale ist die älteste Kirche im Stil niederrheinischer Gotik. 1410 wurde mit dem Bau begonnen.







Ausflüge nach Holland mag ich sehr. Deshalb verlinke ich mit Frollein Pfau.

Sonntag, 12. Februar 2017

Im Wandel der Zeit 2/2017

Gestern morgen große Überraschung: eine geschlossene Schneedecke. Das gibt es hier sehr selten. Ich habe mich sofort aufgemacht, endlich mein Bild "Im Wandel der Zeit" von Christa für den Februar aufzunehmen: der Deuß-Tempel in unserem wirklich schönen Stadtwald.


Solche Bilder gibt es selten.
Einmal umdrehen bitte: hier kann man im Sommer ein kühles Bierchen trinken.



Da kann man Bötchen mieten.




Jetzt hätte ich fast vergessen, mein Januarbild zu zeigen.



Zum Schluss schicke ich noch die hübsche Tür der Martinuskirche in Zons zu Nova.